Auslieferung von zwei Maschinen im ersten Halbjahr

Seit Ende letzten Jahres werden die IBS Teilschnittmaschinen unter der Firmierung MSB Schmittwerke (MSB GmbH & Co. KG) weiter gebaut und verkauft. Als eine von vier Sparten des Unternehmens blieb der Name IBS Berg- und Tunnelbau nach der Insolvenz 2017 als Marke erhalten.

​Als im Jahr 1995 die erste Teilschnittmaschine SM 130 von der IBS GmbH auf der Bergbaumesse im polnischen Katowice vorgestellt wurde, war noch nicht absehbar, welchen Erfolg diese Baureihe auf dem internationalen Markt haben wird. Mittlerweile sind auf fast allen Kontinenten annähernd 100 Teilschnittmaschinen aus den verschiedenen SM-Baureihen im Einsatz. Dazu kommen noch unzählige Maschinen von anderen Herstellern, die von IBS überholt, teilweise modernisiert wurden und anschließend wieder in den Einsatz gegangen sind.

Im ersten Halbjahr 2018 wurden die Maschinen Nr. 74 und 75 der Baureihe SM 130 fertig gestellt, Ende Mai ​wurde eine ​Maschinen zur vollsten Kundenzufriedenheit im ältesten Bergwerk der Welt in Betrieb genommen. ​Hier war die besondere Herausforderung ​eine möglichst niedrig bauende Maschine herzustellen. Bis zum Einsatz der SM 130 waren alle Stollen max. 2,40 m hoch und sehr schmal. Die neuen Strecken, die mit der SM 130 aufgefahren werden, haben dann eine Höhe von min. 2,50 m und sind min. 3,50 m breit. Diese Maschine ist bereits mit einer Funkfernsteuerung ausgerüstet, damit der Kunde sein Vorhaben, „Bergwerk der Zukunft“, umsetzen kann.

Eine zweite Maschine ist versandbereit zum Export für ein Tunnelbauprojekt im vorderasiatischen Raum. Der Kunde hat bereits 9 Maschinen von IBS Berg- und Tunnelbau in Betrieb und bekommt jetzt die 10. Maschine. Alle zehn Maschinen sind mit Arbeitsbühne, Kappenheber und Schwenkband ausgestattet. Mit diesen Zusatzeinrichtungen kann der Kunde das geschnittene Material schnell und unkompliziert wegschaffen, sowie den weiteren Ausbau des Tunnels vorbereiten.​